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Joseph Ratzinger – Gendarmensohn, Theologieprofessor, Erzbischof, Glaubenswächter, Erster der Kardinäle – nun Benedikt XVI., von Heinz-Joachim Fischer skizziert nach drei Jahrzehnten beruflicher und persönlicher Verbindung in Deutschland und Rom. Der langjährige Rom-Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat Joseph Ratzinger in fast 25 gemeinsamen römischen Jahren intensiv kennen gelernt. Er zeichnet ein profundes Porträt des neuen Papstes am Beginn seines Pontifikats mit all den Fragen, deren Lösung von ihm erwartet werden. »Weil so viel auf dem Spiel stand seit geraumer Zeit, war es für mich stets anregend, mit Joseph Ratzinger zu tun zu haben. Er, der Gesprächspartner vieler Stunden seit Jahren, hatte immer etwas zu sagen. Er wusste zu entzünden, Zustimmung, Einspruch, Widerrede, immer Nachdenklichkeit anzuregen. Wenn sich die unbestechliche Härte des ‚Großinquisitors’ irgendwann zeigte, dann in einer Allergie gegen alles Dumme, das in Kirche und Welt verbreitet wurde. Was töricht war, durchschaute Ratzinger, noch bevor er die Frage nach Rechtgläubigkeit, nach dem Prüfstein der reinen Lehre stellte.« Heinz-Joachim Fischer |